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Der 360-Talents Blog

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Soft Skills Diagnostik Was Empathie nicht ist

by Andre published vor 2 Monaten

Empathie ist in der Arbeitswelt von hoher Bedeutung. Sie verbessert nachweisbar die Zusammenarbeit, die Kommunikation und Mitarbeiterzufriedenheit. Gleichzeitig reduziert emphatisches Handeln Konflikte, fördert emotionale Intelligenz, Innovation und stärkt die Kundenbeziehungen. In der Führung eingesetzt, trägt es bedeutend zu einem positives Arbeitsumfeld bei, erhöht die Motivation und die Produktivität. Insgesamt trägt Empathie zu einer gesünderen und effizienteren Arbeitskultur bei. Doch Empathie ist nicht das, was viele denken.

Eine distanzierte oder sogar überlegene Haltung

Viele denken, Empathie sei, mit jemanden Mitleid haben. Mitleid ist jedoch nur das Gefühl des Bedauerns gegenüber jemanden, der leidet oder in einer schwierigen Situation ist. Mitleid beinhaltet eine distanzierte, vielleicht sogar überlegene Haltung gegenüber der betroffenen Person. Man fühlt sich traurig oder betroffen über das Unglück des anderen, ohne jedoch tiefere emotionale Verbindungen herzustellen. Empathie ist darum nicht das selbe wie Mitleid. Es gibt eine Reihe von Punkten, die oft im Zusammenhang mit Empathie genannt werden. Empathie ist nicht:

  • Mitleid mit einer Person zu haben
  • der Person die eigenen Erfahrungen zu entgegnen
  • versuchen, die Probleme der Person zu lösen oder Ratschläge zu geben
  • zu denken zu wissen, wie sich eine Person fühlt, auf Grund von eigenen Gefühlen oder Erfahrungen

Komplexe Begriffsdefinition

Die genau wissenschaftliche Definition vom Begriff Empathie ist wenig überraschend komplex. Denn Empathie ist im Grunde nicht nur "eine" Sache. Es ist vielmehr ein breites Spektrum von Emotionen und Erfahrungen, was die Definition und die Beobachtung anspruchsvoll macht. Allgemein formuliert kann Empathie mit der Fähigkeit, die Gefühle und Perspektiven anderer Menschen zu verstehen und nachzuempfinden, um sinnvolle Verbindungen und positive Beziehungen zu fördern, beschrieben werden. Empathie kann in drei verschiedenen Formen auftreten:

  1. Affektive Empathie: Dies bedeutet, die Gefühle anderer Menschen zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Es geht darum, eine emotionale Verbindung mit den Gefühlen anderer herzustellen.
  2. Somatische Empathie: Dies bezieht sich auf die körperlichen Reaktionen auf das, was andere Menschen erleben. Es umfasst nicht nur emotionale Reaktionen, sondern auch, wie der eigene Körper auf die Erfahrungen anderer reagiert.
  3. Kognitive Empathie: Dies bedeutet, zu verstehen, was andere Menschen denken könnten, wenn sie bestimmte Situationen erleben. Es geht darum, sich in die Gedankenwelt anderer hineinzuversetzen und darüber nachzudenken, was sie denken.

Die Umsetzung in der Praxis ist aufgrund der Komplexität von Empathie wohl eher ein Weg als ein Ziel und dennoch erstrebenswert.

Kann Empathie gemessen werden?

Emphatisches Handeln kann den Soft Skills zugeordnet werden. Empathie kann darum mit der Hilfe von professioneller Eignungsdiagnostik indirekt ermittelt werden. Im Falle vom emphatischen Handeln sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen. Die in einzelne Aspekte aufgeteilte Eigenschaften, reduzieren die Komplexität sehr und ermöglichen, auf einzelne, konkrete und messbare Punkte einzugehen:

  • Personale Kompetenzen
  • Soziale Kompetenzen
  • Aktivitätskompetenzen
  • Genusswerte
  • Nutzenwerte
  • Ethische Werte
  • Soziale Werte

Soft Skills sind keine Eigenschaften einer Persönlichkeit und können individuell entwickelt werden. Voraussetzung für die Entwicklung der Soft Skills einer Person ist das Erkennen von Entwicklungspotentialen und spezifische, messbare, erreichbare, realistische, terminierte Ziele.

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