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Der 360-Talents Blog

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New Work Strategische Inkompetenz

by Andre published vor 7 Monaten

Es gibt einen Unterschied zwischen Können und Wollen. Während mit dem Wort "können" bedeutet, für etwas in der Lage zu sein, steht das Wort "wollen", für etwas bereit zu sein. Inkompetenz bedeutet, nicht über die erforderlichen Fähigkeiten, Qualifikationen oder Kompetenzen zu verfügen, um erfolgreich in einer bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Es ist aber durchaus möglich, dass jemand zwar in der Lage wäre, eine Arbeit erfolgreich zu erfüllen, aber nicht gewillt ist, die Arbeit zu übernehmen.

Sich dumm stellen, um unliebsamen Aufgaben aus dem Weg zu gehen

Der Begriff „Strategische Inkompetenz“ bezeichnet Mitarbeitende, die sich dumm stellen, um unliebsamen Aufgaben aus dem Weg zu gehen. Es erinnert an den alten Kalenderspruch: „Fünf Minuten dumm stellen, erspart manchmal eine Stunde Arbeit.“ Zurück geht die Bezeichnung Jared Sandberg, ein amerikanischer Journalist und Autor. Er ist bekannt für seine Beiträge im Bereich der Wirtschafts- und Finanzberichterstattung. Er beschrieb in einem Artikel im Wallstreet Journal einen Typus von Arbeitnehmenden, die sich vor ungeliebten Aufgaben drücken oder diese schlecht machen, damit sie diese künftig nicht mehr erledigen müssen. Er nannte diese Strategie „weaponized incompetence“.

Effizienz und Produktivität im Unternehmen werden beeinträchtigt

Strategische Inkompetenz manifestiert sich oft durch ein Verhalten, bei dem Mitarbeitende versuchen, sich vor bestimmten Aufgaben zu drücken oder diese zu vermeiden. Mitarbeitende nehmen ihre Verantwortung nicht richtig wahr. Das führt dazu, dass langfristige Unternehmensziele nicht erreicht werden, die Motivation sinkt und es zu Konflikten innerhalb des Teams kommt. Strategisch inkompetentes Verhalten hat eine ganze Reihe von Auswirkungen auf ein Team.

Mehrere Punkte prüfen

Um strategisch inkompetentes Verhalten in einer Unternehmung zu vermeiden oder zu minimieren, gibt es mehrere Punkte die geprüft oder Massnahmen, die ergriffen werden können.

  • Kultur und Werte: Eine Unternehmenskultur, die strategisches Denken, Handeln, Transparenz, Offenheit und Vertrauen fördert.
  • Mitarbeitende- und Führungskräfteentwicklung: Mitarbeitende haben die Möglichkeit, sich die erforderlichen Fähigkeiten und Kompetenzen anzueignen.
  • Klare Rollen und Verantwortlichkeiten: Alle Mitarbeitende wissen, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten sie haben und wie ihre Arbeit zur Umsetzung der Strategie beiträgt.
  • Performance-Messung und regelmässiges Feedback: Die Implementierung von Leistungsmessungen und regelmässigem Feedback ermöglicht es, den Fortschritt gegenüber den strategischen Zielen zu verfolgen. Mitarbeiter und Teams sollten in der Lage sein, ihre Leistung in Bezug auf die Strategie zu bewerten und Anpassungen vorzunehmen, wenn nötig.

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